Bei diesen Symptomen wird eine Getriebespülung fällig
Moderne Automatikgetriebe unterliegen großen Beanspruchungen: Die Steigerung der Ganganzahl mit unterschiedlichen Leistungsstufen und die zunehmende Komplexität des Getriebes sorgen dafür, dass ein Automatikgetriebe heutzutage viel aushalten muss. Da es mechanisch arbeitet, lässt sich Reibung nicht vermeiden. Diverse Beläge und Kupplungsbestandteile arbeiten zusammen, sodass es zu einem ganz normalen Materialabrieb kommt – dem sogenannten abrasiven Verschleiß. Dieser wird vom Getriebeöl aufgenommen. Insbesondere Späne aus Metall können sich im Getriebeöl, in der Getriebeölwanne und in anderen Bauteilen absetzen. Wird das verunreinigte Getriebeöl nun permanent weiterverwendet, werden Sie das früher oder später an einer Verschlechterung des Schaltverhaltens bemerken. Dies äußert sich zum Beispiel anhand folgender Symptome:
- Die Schaltvorgänge sind hart
- Im Schaltzeitraum entsteht ein Ruckeln
- Das Herabschalten verzögert sich
- Es treten Kickdown-Probleme auf
- Schleifende Schaltvorgänge werden immer häufiger
- In den höheren Gängen schwankt die Motordrehzahl
- Es fallen Vibrationen auf, die vorher nicht da waren
- Bei eingelegter Fahrstufe im Stillstand ertönt ein lautes Brummen
Sollten Sie eines oder mehrere dieser Probleme feststellen, deutet das auf ein verschlissenes und verunreinigtes Getriebeöl hin. Um zu verhindern, dass sich das Schaltverhalten noch weiter verschlechtert oder es gar zu einem Totalausfall des Getriebes kommt, sollten Sie sofort eine Getriebespülung durchführen lassen.
Getriebespülung – wann und wie oft sollte sie erfolgen?
Fazit: Mit regelmäßiger Getriebespülung Problemen beim Automatikgetriebe vorbeugen
Sie sehen, es lohnt sich, in regelmäßigen Abständen eine Getriebespülung durchführen zu lassen. Die Kosten sind zwar höher als bei dem reinen Ölwechsel, allerdings wird sich diese zusätzliche Investition auf lange Sicht bezahlt machen. Denn: Die Lebensdauer des Automatikgetriebes lässt sich dadurch verlängern.